Neue Wege gehen!

Als Familienvater, Gourmet und Hobbykoch betrachte ich unser Essen aus verschiedenen Blickwinkeln. Es soll nicht nur satt machen, es soll auch Genuss bereiten und gesund sein. Gemeinsames Essen hat aber auch einen wichtigen sozialen Stellenwert, gerade in einer Familie. Nicht zuletzt zeigt sich in den verwendeten Lebensmitteln die persönliche Verantwortung für die kommenden Generationen und für die Umwelt, Stichwort „Nachhaltigkeit“.

Vor allem beim Einkaufen stellt sich mir die brennende Frage, inwieweit ich mit Kaufentscheidungen die Lebensqualität von meinen eigenen Kindern, von Tier und Umwelt, aber auch von anderen Menschen beeinflusse. Kaufe ich eine Kartoffel aus Nah-Ost oder gehe ich zum Bauern aus der Region? Wie verhält es sich mit Geschmack, Nährwert, CO2-Bilanz? Soll das Geld direkt dem Erzeuger zu Gute kommen oder bezahle ich für Transport und Werbung, der Erzeuger bekommt fast nichts und Konzerne, Aktionäre und Millionäre machen den Gewinn?

Ich bin natürlich kein Robin Hood, aber ich will den Kampf annehmen! Als Startup und Markenname liegt ein Doppel-O voll im Trend, warum also nicht gleich das doppelte Doppel-O. Die Idee zu foodroot war geboren. Das Branchenverzeichnis des guten Geschmacks. Unternehmen, die in unserem Onlineverzeichnis gelistet werden, verpflichten sich guten Geschmack, gesunde Ernährung, regionale Produktion und Verwertung, nachhaltige Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung, soziale Verantwortung, Natur- und Umweltschutz umzusetzen und zu fördern.

foodroot will vor allem Vertrauen in Lebensmittel und Produzenten stärken, daher setzen wir auf transparente Herkunft und unser einmaliges Referenzierungsmodell. Dieses beruht auf der einfachen Tatsache der freiwilligen Selbstkontrolle. Unternehmen werden nur gelistet, wenn mindestens drei andere Betriebe bzw. Personen den Eintrag im Sinne unseres Manifestes bestätigt haben.

Wie aber kann sich so ein Branchenverzeichnis finanzieren. Für mich war von Anfang an klar, dass auch hier quergedacht werden muss. Ich will mich nicht in die Abhängigkeit von Google & Co. begeben, die Website nicht über Werbung, Traffic und Klickzahlen finanzieren. Es geht nur, wenn die gelisteten Unternehmen einen kleinen Betrag selbst dazu beisteuern. Um besonders die Produzenten zu fördern, bleibt foodroot für sie immer kostenlos.

Und wir wollen noch einen Schritt weiter gehen: Green-Hosting. Unsere Server werden mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben, wir setzen auf eine energieeffiziente Kühlung im Rechenzentrum und verwenden energiesparende Hard- und Software. Auch unsere Geschäftspartner werden nach diesen Gesichtspunkten ausgewählt. So werden wir die GLS Bank zu unserer Hausbank machen.

 


Martin Sell
Martin Sell
Geschäftsführer jedernet GmbH

Tel. +49 (89) 540 41 38 -18
info@foodroot.de